Gestaltpädagogik – Baustein A

Grundkurs für Integrative Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge nach Albert Höfer

1. Ziel der Ausbildung

Ziel des Grundkurses ist die Persönlichkeitsentwicklung. Er befähigt zu einem bewussteren konstruktiven Umgang mit sich selbst und mit anderen.

Entwickelt werden sowohl die Wahrnehmung der eigenen Person als auch die Wahrnehmung des Gegenübers. So erweitert sich im Laufe des Kurses das methodische Repertoire im Umgang mit Kindern und Erwachsenen, in der privaten wie in der beruflichen Lebenswelt. Ein wesentlicher Aspekt ist die Klärung und Vertiefung des eigenen religiösen Standortes.

Im Mittelpunkt des Kurses steht das Handlungsprinzip der Selbsterfahrung. Gestaltpädagogik geht davon aus, dass jeder Mensch das Potential in sich trägt, eigene kreative Lösungen zu finden und sein Leben eigenverantwortlich und sinnerfüllend zu gestalten. Die Begleitung des Einzelnen und der Gruppe wird während des gesamten Kurses eingeübt und reflektiert.

Neben der Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds kommen bei der Kursarbeit unterschiedliche ganzheitliche Methoden zum Einsatz. Diese reichen vom kreativen Schreiben und freien Malen über BIBLIODRAMA und LEIBARBEIT bis zur Arbeit mit Ton und anderen Materialien. Auf diese Weise werden die eigenen schöpferischen Fähigkeiten geweckt und gefördert. Breiten Raum nehmen biblische, mythische und poetische Texte und Bilder ein.

2. Der Rahmen des Grundkurses

Der Kurs umfasst ca. 240 Stunden und findet in Blöcken von drei bis sechs Tagen statt. Er umfasst mindestens 30 Tage, die sich i.d.R. auf den Zeitraum von zwei bis drei Jahren verteilen.

3. Graduierung Baustein A

Wer einen Grundkurs Gestaltpädagogik absolviert hat, hat damit auch die Grundvoraussetzung, um sich zum Gestaltpädagogen / zur Gestaltpädagogin (Baustein A) graduieren zu lassen.

Voraussetzungen für die Graduierung sind:

•   die Mitgliedschaft beim IGB

•  Schriftliches Ansuchen um Graduierung mit Vorlage der Abschlussbescheini­gung des Grundkurses oder einer vergleichbaren christlich orientierten Persönlichkeitsbildung mit Selbsterfahrung

•  Schriftliche Dokumentation einer eigenen gestaltpädagogischen Praxiserfahrung und Präsentation beim Gra­duierungswochenende

•  Nachweis der Reflexion der gestaltpädagogischen Praxis in Regionalgruppen oder Supervisionsseminaren aus dem Angebot der Gestaltvereine: ca. 20 Stun­den

Download des Graduierungsantrages A

Veranstaltungen: Hier können Vertiefungsstunden erworben werden